Die Gründungsstifter haben mit der Bürgerstiftung eine Institution geschaffen, die allen Donaueschingerinnen und Donaueschingern von Nutzen sein soll. Zweck und Ziele sind in der Stiftungssatzung festgeschrieben. Der Vorstand handelt nach Vorgabe der Satzung, und der Stiftungsrat berät, unterstützt und überwacht ihn dabei nach den Vorgaben der Stiftungssatzung.
Geschichte
Anders als Stiftungen herkömmlicher Art, die von Einzelstiftern teilweise mit erheblichen Vermögenswerten ausgestattet sind, haben zunächst 91 Gründungsstifter ein Stiftungskapital von insgesamt 149.000 € zur Verfügung gestellt und damit am 1. Dezember 2006 die Grundlage für die Gründung der Bürgerstiftung Donaueschingen geschaffen. Durch ein Vermächtnis und weitere Zustiftungen ist das Stiftungsvermögen bis heute (2022) auf rund 1,3 Mio. € angewachsen.
Nach wie vor besteht die Möglichkeit, das Stiftungsvermögen der Bürgerstiftung durch Zustiftungen zu mehren oder deren gemeinnütziges Wirken durch Spenden zu unterstützen.
Zustiftungen erhöhen das Stiftungskapital, das nicht angetastet wird. Mit den Zinserträgen und Erträgen aus dem sonstigen Stiftungsvermögen finanziert die Bürgerstiftung gemeinnützige Projekte in Donaueschingen und zwar in den Bereichen Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung sowie Sport und Denkmalpflege. In besonders begründeten Einzelfällen leistet die Stiftung auch mildtätige Hilfe. Spenden und Zustiftungen sind in jeder Höhe möglich. Wer als Privatperson mindestens 500 € oder als Firma 5.000 € spendet, wird Mitglied der Stiftungsversammlung und hat als solches die Möglichkeit, bei entscheidenden Weichenstellungen, beispielsweise zur Arbeit und zum Wirkungsbereich der Stiftung, mitzuentscheiden.
Zustiftungen und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Entsprechende Zuwendungsbescheinigungen werden von der Bürgerstiftung zur Verfügung gestellt.
Die Bürgerstiftung hat dafür gesorgt, dass der Stiftungsakt und die Gründungsstifter nicht in Vergessenheit geraten. Letzteren ist bereits ein Denkmal gesetzt. Die Stifter-Stele aus Stein hat einen prominenten Platz in der unteren Karlstraße gefunden. Diese steht in einer kleinen Grünanlage an der Ecke Karlstraße / Burgweg. Die Geschichte der Bürgerstiftung ist im „Goldenen Buch“ der Stiftung festgehalten. Die Chronik wird fortlaufend ergänzt.
Ziele
Die Bürgerstiftung Donaueschingen will als gemeinnützige Einrichtung zu solidarischem Verantwortungsgefühl aufrufen und zum Gemeinwohl beitragen und dadurch den Gemeinsinn stärken. Im Sinne des Gemeinwohls wird sie fördernd tätig für mildtätige Zwecke und für gemeinnützige Zwecke insbesondere in den Bereichen:
- Bildung und Erziehung
- Kunst und Kultur
- Sport
- Denkmalpflege
auf dem Gebiet der Stadt Donaueschingen, soweit es sich dabei nicht um gesetzliche Pflichtaufgaben der Stadt Donaueschingen handelt.